Berufsbild
Auf Grundlage des Pflegeberufegesetzes (PflBG) von 2017 werden die bisher getrennten Ausbildungen Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege und Altenpflege zu einem generalistisch ausgerichteten Pflegeberuf Pflegefachfrau/Pflegefachmann zusammengeführt.
Im dritten Ausbildungsjahr können Sie sich jedoch auch für eine Spezialisierung mit dem gesonderten Abschluss der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder der Altenpflege entscheiden.
Menschen aller Altersstufen in akut und dauerhaft stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtungen werden in Verantwortung der Pflegefachfrau/des Pflegefachmannes selbstständig und prozessorientiert gepflegt.
In der Ausrichtung der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege liegt die Verantwortung bei der Pflege von Kindern und Jugendlichen.
Die umfassende Pflege alter Menschen in akut und dauerhaft stationären sowie ambulanten Pflegesituationen obliegt der Altenpflege.
Somit werden in der Ausbildung Inhalte zu gesundheitsfördernden, präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen und sozialpflegerischen Dimensionen pflegerischen Handelns vermittelt.
Die Ausbildung ist kompetenzorientiert.
Dabei werden im Unterricht exemplarische Pflegesituationen zugrunde gelegt, damit sich unter dem Lebensweltbezug und den konkreten Lebenssituationen ein berufliches Pflegeverständnis entwickelt.
Einsatzmöglichkeiten
- ambulante Pflegedienste
- Pflegeheime
- Krankenhäuser
- Rehabilitationseinrichtungen
- Hospize
Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Die Angebote zur Weiterqualifizierung in der Pflege sind sehr vielfältig. Sie können sich für ausgewählte Themengebiete spezialisieren oder auf eine leitende Tätigkeit vorbereiten:
- Fachkraft in der häuslichen Pflege
- Fachkraft in der kultursensiblen Pflege
- gerontopsychiatrische Fachkraft
- Palliative Care
- Pain Nurse
- Intensivpflege
- Praxisanleiter
- Stationsleitung
- Pflegedienstleitung
- Heimleitung
Eine weiterführende Übersicht finden Sie auch beim Deutschen Bundesverband für Pflegeberufe (DBfK).